Immer Langfristig Denken und Handeln

- Allgemein, Persönliches

In meinem heutigen Artikel möchte ich einmal ein Thema ansprechen, das meiner Meinung nach oft zu kurz kommt. In allen Lebenslagen sollte man immer Langfristig denken. Damit meine ich nicht, das man sein komplettes Leben im Vorfeld planen sollte. Trotzdem sollten aber mit zunehmendem Alter bestimmte Weichen, meiner Meinung nach gestellt sein.

Weichen ?

Es gibt immer wieder Punkte im Leben, bei denen man sich Entscheiden muss. Biege ich nach Links oder doch eher nach Rechts ab. Will ich Kinder, ja oder nein. Möchte ich Heiraten, ja oder nein ?. Was möchte ich Beruflich einmal machen ? Lieber Angestellt, oder lieber Selbstständig und damit Eigenverantwortlich.

Die Zeit läuft immer gegen Dich

Manche der vorherigen Fragen, sollten meiner Meinung nach, zu einem bestimmten Zeitpunkt im Leben einfach beantwortet sein. Nehme ich einfach die Berufswahl als Beispiel. Es wird mit zunehmendem Alter immer schwerer, zu sagen, man fängt nochmal von vorne an. Man möchte vielleicht nicht nur den Arbeitgeber wechseln, sondern vielleicht sogar die Branche.

Man merkt irgendwann, das einen der irgendwann erlernte Beruf nicht mehr erfüllt. Aber welche Möglichkeiten hat man? Ich habe die 40 Jahre bereits schon länger geschafft. Neugier, Interesse und auch die Bereitschaft neues zu Lernen, haben aber immer dafür gesorgt das ich noch mit der Technik mehr oder weniger mithalten kann. Auch wenn mir mittlerweile manches neue Medium sehr Suspekt erscheint (TikTok), und selbst dann auch ich die weiße Fahne hebe, weil sich mir der Sinn nicht erschließt.

Gerade mit dem zunehmenden Alter, gepaart mit dem Wunsch, noch einmal etwas in seinem Beruf zu ändern, ist es unumgänglich, dann auch die Bereitschaft mitzubringen und Zeit zu Opfern, neues Lernen zu wollen. Nicht nur der Tatsache geschuldet, das man sich erst eine Fundierte Meinung bilden kann, ob einem etwas liegt oder nicht, wenn man in der Thematik drin steckt.

Wenn man etwas neues beginnt, sollte man nicht sofort die Flinte ins Korn werfen. Ich nehme nun einmal ein Banales Beispiel in meinem Fall.

Instagram. Neu, Modern und nichts für mich

Ich stamme aus einer Zeit, da waren AOL oder Compuserve die Internetanbieter in Deutschland. Achja, BTX von der Deutschen Bundespost gab es auch noch. Internet war Teuer, Langsam und Kompliziert. Ein Download dauerte auch gerne mal mehrere Stunden. Aber zurück zu Instagram. Gefühlt war Instagram von heute auf morgen da, oder besser gesagt, hat jeder davon gesprochen.

Youtube kannte ich als Jahrelanger Nutzer. Blogs und Foren ebenso. Wer schon länger meinen Blog liest, oder meinem Youtube Kanal abonniert hat, weiß das ich Grundsätzlich ein schwieriges Verhältnis zu Mobile, Handy und Tablets habe. Weniger aus Sicht der Datensicherheit, sondern weil ich es als unbequem und lästig empfinde. Handys haben ihre Berechtigung, gerade bei einer Autopanne, Mobilfunk Empfang vorausgesetzt, ist einfach Klasse. Auch ich bin schon 5 km nach einer Autopanne zur nächsten Notrufsäule gewandert. Damals gab es noch kein Handy.

Im Rahmen von meinem Youtube Kanal und diesem Blog, und um ein wenig mehr Reichweite zu generieren, haben mir viele Instagram empfohlen, neben Facebook. Teilweise mit dem Nebensatz, das es ohne nicht mehr gehen würde. Wer mehr Reichweite möchte, wer mehr Menschen erreichen möchte, ja der brauch Instagram. Ich aber nicht !

Ich habe mich nun über ein dreiviertel Jahr mit dem Thema Instagram, Storys oder wie wichtig die Follower sind auseinandergesetzt. Habe mir bestimmt 50 Youtube Videos angeschaut zu diesem Thema, und hatte sogar in Erwägung gezogen, mir einen Online Kurs zu kaufen, was ich aber dann wieder verworfen habe.

Ich brauche kein Instagram !

Das ist mein Urteil nach einem dreiviertel Jahr, auf der Plattform. Die wenigsten werden es überhaupt gemerkt haben, das nun schon einige Zeit, keine neuen Bilder, oder Posting von mir erscheinen. Warum ?. Mir erschließt sich der Sinn, hinter dieser Plattform überhaupt nicht. Es wird gefolgt, entfolgt oder aber auch das es einfach eine, für mich, Qual ist auch nur einen Sinnvollen Post zu machen.

Bedeutet dies nun das Instagram schlecht ist ? Nein überhaupt nicht, nur das es eben für mich nichts ist. Aber und das soll eigentlich die Message sein. Ich habe mich daran Versucht und Probiert. Nicht eine Woche, nicht einen Monat, sondern ein dreiviertel Jahr. Ich mache meine Entscheidung auch nicht davon abhängig aufgrund der Anzahl an Menschen die mir folgen. Es macht mir einfach keinen Spaß. Vermitteln kann ich meine Dinge auch nicht, die ich gerne Vermitteln möchte.

In einem Blog Artikel ist dies anders, das macht Spaß., ich kann mich entfalten. Kann Ausschweifen und ausreichend auch meine Gedanken vermitteln. Gleiches gilt für ein Youtube Video. Vielleicht liegt es auch daran, das dieses neue Medium Instagram einfach zu neu für mich, mit über 40 Jahren ist. Das ich mittlerweile ein Relikt aus der Internet Steinzeit bin, als noch gepflegt in Foren diskutiert wurde.

Gebe neuen Dinge eine Chance, aber nicht ewig !

Ich habe in einem meiner letzten Artikel geschrieben. Du musst von Deiner Idee, Deinen Projekten begeistert und vor allem überzeugt sein, bevor Du andere dafür begeistern kannst. Und so ist es eben bei mir auch. Man soll offen sein für neues, und sich nicht beeinflussen lassen von externen Meinungen. Nur weil Instagram, nun einmal nichts für mich ist, bedeutet dies nicht, das es auch nichts für Dich ist.

Irgendwann sollte man dann aber auch die Reißleine ziehen. Jeden Tag bietet das Leben, neue Chancen und neue Gelegenheiten, nur bewegen muss man sich selbst. Fällt einem 20 Jährigem vielleicht auch noch leichter. Der ist noch nicht Verheiratet, oder hat Kinder. Oder aber eine Haus Finanzierung im Rücken, nur als Beispiel. Und kann noch sagen, ich mache heute dies, und morgen das. Aber es ist auch mit 40 Jahren nicht zu spät. Die Rahmenbedingungen sind nur andere.

Egal was Du angehst, gehe es Langfristig an. Ich hatte zum Beispiel bereits 2012 mein Kleingewerbe angemeldet und mich im Rahmen von allem was neben Youtube entstanden ist, dazu entschlossen 2020 in eine Vollwertige Unternehmensform zu wechseln. Dies habe ich nicht über Nacht entschieden, und auch nicht in zwei Tagen. Vor allem auch, mit allen Konsequenzen was zum Beispiel das monatliche Abführen der Umsatzsteuer betrifft an das Finanzamt.

Immer auch mit der Berücksichtigung auf meine Erkrankung und natürlich auch auf meine Beschäftigung als Angestellter.

Werde ich mit meinem Unternehmen erfolgreich sein ? Nun, wenn man diesen Wechsel vollzieht, ist dieser für 5 Jahre rechtlich bindend. Man kann nicht jedes Jahr neu Entscheiden, wie man es den gerne hätte. Und das ist für mich der Zeitrahmen, bis es Wirtschaftlich laufen muss. Auch hier also Langfristig, und nicht über 6 Monate oder noch weniger gedacht.

Selbstständigkeit bedeutet Wirtschaftliches denken und Handeln.

Ich wäre der schlechteste Staubsauger und Versicherungsvertreter der Welt

Wirtschaftliches denken und Handeln, bedeutet auch Verantwortungsvolles Handeln, und nicht Gewissenlos, nur damit der Rubel rollt. Es bedeutet nicht, keine Kritik mehr zum Beispiel an einem Broker zu äußern, nur weil dieser aktuell vielleicht die größte Provision an seine Affiliate Partner ausschüttet. Kurzfristig gedacht, mag das zwar Funktionieren.

Aber welcher Kunde greift noch zu einem Produkt welches Du empfiehlst, wenn er bereits einmal mit Deiner Empfehlung auf die Nase gefallen ist.

Ich kann keine Produkte Verkaufen oder Empfehlen, von denen ich nicht überzeugt bin, das passt nicht und möchte ich auch nicht. Ist das nun Unwirtschaftlich Gedacht ? Ich denke nein.

Wer gutes gibt, bekommt irgendwann gutes zurück

Ist vielleicht im Jahr 2020 auch einfach Naiv gedacht von mir, aber ich glaube daran. Und dies ist auch meine Überzeugung und Antrieb. Und wenn ich an meine Geldanlage und meine Investitionen denke, gilt dies genau so. So wenig wie ich mich von großen Provisionen locken lasse, oder in meiner Meinung beeinflussen, so gilt dies auch bei meiner Anlagestrategie. Hätte ich gehandelt, nach manch einem Kommentar bei Youtube, was meine Position in XRP zum Beispiel betrifft, hätte ich mit -50% verkaufen sollen. Heute weiß man, es wäre ein Fehler gewesen. Ich habe in XRP immer Investiert aus Überzeugung und nicht aus Zockerei !

Ich hole mir vielleicht durch Blogs oder Youtuber Unternehmen auf den Schirm, die ich noch nicht kannte. Informieren muss ich mich aber selbst. Ich möchte auch überhaupt nicht nach einem Buch oder einer Anleitung investieren. Ich möchte so investieren, das ich noch ruhig Schlafen kann, und mich Wohlfühle. Und langfristig Erfolgreich.

Ich lese gerne Bücher und vor allem viel. Meine Liste, der von mir gelesenen Bücher, wird Monat für Monat länger. Aber ich suche in diesen Büchern nicht DIE eine Strategie, sondern lese mir das Regelwerk der Börse, des Kryptomarktes durch. Gerne auch Lebensgeschichten. Mindset und Psychologie sind 80% was den Erfolg oder nicht Erfolg, meiner Meinung nach an der Börse ausmacht. Aus diesem Regelwerk lege ich mir meine Strategie zurecht. Und da geht es mir nicht darum den Markt zu schlagen. Ich denke Langfristig, und möchte auch Langfristig erfolgreich sein.

Geduld und Disziplin egal ob nun bei der Geldanlage, oder beim Verfolgen seiner Ziele, zahlen sich wenn man Langfristig denkt immer aus. Deshalb gibt es diesen Blog und meinen Youtube Kanal. Ich möchte zeigen das es geht, egal wie viele Steine man auch in den Weg gelegt bekommt. Nicht Gierig werden, auch über kleine Erfolge sich freuen.

Sei es nun über 2000 Besucher auf dem Blog, oder 400 Abonnenten bei Youtube. In kleinen Schritten zum Ziel. und wenn auch mal etwas nicht passt. Einfach die Weichen nachjustieren. Und auch nicht kurzfristig dem schnellen Geld verfallen, und seine Seele verkaufen. Wenn Du mich auf meinem Weg unterstützen möchtest, freue ich mich wenn Du meinen Youtube Kanal abonnieren würdest.

Langfristig denken und auch im Sinne seiner Kunden, Lesern und Zuschauern handeln, immer!

Ich Wünsche Euch ein Schönes Wochenende !

Langfristig Denken und Handeln, ein bereits etwas älteres Video von meinem Youtube Kanal